Imagefilm zur Wissenschaftskommunikation: Carl Zeiss Stiftung

Dieses inhaltlich komplexe Filmprojekt für die Carl Zeiss Stiftung haben wir so umgesetzt: Die Aufgabe bestand darin, die Stiftung, ihre Zwecke, ihre Forschungsschwerpunkte und einige herausragende Forschungsprojekte in Ilmenau, Birkenfeld und Karlsruhe vorzustellen. Wir wollten dabei nicht nur die reinen Fakten präsentieren, sondern den Film auch menschlich und authentisch gestalten.

Die Carl Zeiss Stiftung, gegründet 1889 von Prof. Dr. Ernst Abbe, gehört heute zu den größten und ältesten wissenschaftsfördernden Stiftungen in Deutschland. Finanziert wird ihre Fördertätigkeit aus den Dividenden der Stiftungsunternehmen Carl Zeiss AG und SCHOTT AG, die sich seit über 100 Jahren im unveräußerlichen Alleinbesitz der Stiftung befinden. Diese einzigartige Struktur ermöglicht es der Stiftung, ihre Ziele und Zwecke auf nachhaltige Weise zu verfolgen.

Die Herausforderung eines komplexen Themas

Ein Film, der die Carl Zeiss Stiftung in ihrer ganzen Bandbreite abbilden soll, steht vor mehreren Herausforderungen, denn die Stiftung verfolgt verschiedene Zwecke:

1. Die Förderung von Forschung und Lehre, insbesondere in den Natur- und Ingenieurwissenschaften.
2. Die wirtschaftliche Sicherung und Fortführung der beiden Stiftungsunternehmen unter Berücksichtigung ihrer besonderen sozialen Verantwortung.
3. Die Förderung allgemeiner wirtschaftlicher und gemeinnütziger Interessen und Einrichtungen durch die Stiftungsunternehmen.

Anstatt jedoch nur mit Sprechertext zu arbeiten, was das Thema zwar informativ, aber wenig lebendig gemacht hätte, entschieden wir uns, die konkreten Akteure und ihre Projekte in den Vordergrund zu stellen. Um das Thema greifbarer und einprägsamer zu machen, haben wir die Forscher und Mitarbeiter der Carl Zeiss Stiftung direkt vor Ort in Ihrem wissenschaftlichen Unfeld zu Wort kommen lassen. So konnten wir ihre persönliche Begeisterung und ihr Engagement unmittelbar zeigen. Der Zuschauer erhielt nicht nur einen Einblick in die wissenschaftlichen Projekte, sondern auch in die Menschen, die hinter diesen Projekten stehen. Dies schuf eine Verbindung zwischen dem Zuschauer und der oft abstrakt wirkenden Welt der Wissenschaft. Dafür müssen die Interviewpartner sich natürlich wohl fühlen und gut gebrieft worden sein.

Unser Filmprojekt zeigt auch, wie wichtig es ist, komplexe Themen nicht nur informativ, sondern auch emotional zugänglich zu machen. Neben dem Hauptfilm gibt es außerdem Kurzfassungen über die einzelnen Forschungsprojekte und Schwerpunkte der Stiftung.