Imagefilme in der Unternehmenskommunikation erfahren eine immer größere Bedeutung. Das liegt vor allem an den hohen Bandbreiten der Internetanschlüsse, die zunehmende Multimedialisierung der Kommunikation offline wie online und vor allem durch die zunehmend professionalisierte Social-Media-Kommunikation von Unternehmen, Behörden und Konzernen.
Definition von Bewegtbildkommunikation
Zunächst einmal muss man sagen, dass der Begriff des Imagefilms heute für viele Typen der Filme von Unternehmen nicht mehr zutrifft. Denn der Begriff des Imagefilms stammt aus einer Zeit, in der Unternehmen einen einzigen Film über Jahre hinweg nutzten. Eine Zeit vor gut 10 Jahren, in der Imagefilme noch mittlere 5-stellige Beträge kosteten und sich Unternehmenskommunikation nicht so schnell veränderte wie heute. Von persönlichen Gesprächen, großen Unternehmenspräsentationen und Veranstaltungen abgesehen, gab es auch schlicht zu wenige Gelegenheiten, in denen sich mehr als ein großer Film gelohnt hätte. Heute sieht die Situation allerdings anders aus. Sicher gibt es auch noch die umfassenden übergreifenden Imagefilme. Allerdings wird zunehmend diversifiziert produziert. Wir sprechen daher von Bewegtbildkommunikation, da dies impliziert, dass eine Vielzahl von Filmen für unterschiedliche Kommunikationsräume mit unterschiedlichen Inszenierungen, Längen und Botschaften angeboten werden. Die Filme vereint ein einheitlicher Absender, nämlich das Unternehmen, bzw. die Organisation/Institution, mit einem einheitlichen Corporate Screendesign. Einer dieser Typen ist dann der umfassende Imagefilm, der ein Unternehmen im Ganzen abbildet. Viele Imagefilme versuchen dabei besonders auf einer emotionalen Ebene Kunden zu begeistern. Viel häufiger sind in der aktuellen Bewegtbildkommunikation kurze Filme in Form von redaktionellen Beiträgen, Interviews, Animationen, Reportagen und sachlichen Erklärungen, verbunden mit Botschaften, die das Soll-Image des Absenders sehr spezifisch prägen sollen. Die Mischung zwischen redaktionellen klassischen Content und PR/Werbung verfließen dabei natürlich. Das heißt: Bewegtbildkommunikation entwickelt sich vielfach hin zum klassischen Content Marketing oder Corporate Publishing mit klarem Fokus auf hochwertige ausgewählte und zielgrnaue Inhalte./